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First Empires
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Was wäre, wenn sich die Weltgeschichte völlig anders entwickelt hätte? Was wäre, wenn die großen Imperien der Geschichte niemals entstanden wären? Was wäre, wenn andere frühe Zivilisationen erfolgreich gewesen wären? Was wäre, wenn diese Zivilisationen nie untergegangen und immer weitergewachsen wären? Die Besiegten könnten die Sieger sein. Doch schlussendlich werden Imperien durch einen Würfelwurf gewonnen oder verloren.
verlag: | Sand Castle Games, Asmodee | autor: | Vogel Eric | erscheinungsjahr: | 2022 | spielerzahl: | 2 bis 5 Spieler (ideal mit 5 Spielern) | spieldauer: | 45 bis 60 Minuten | anspruch: | 0 (1 = fun ... 10 = strategisch) | einstieg: | 0 (1 = einfach ... 10 = komplex) |
First Empires Spielregel
fotos
so funktioniert's
Quelle: www.brettspielblog.ch
Im Kern von First Empires steckt ein Area Control – Mechanismus. Gebiete müssen mit Mehrheiten erobert und kontrolliert werden. Dazu verschiebt man sein Volk auf der Weltkarte in sämtliche Regionen und zieht sich hin und wieder zurück. Jeder Schritt treibt die Entwicklung bei First Empires voran, auch wenn die Konkurrenz nicht schläft. Das Spielbrett, eine Weltkarte, passt sich der Spielerzahl an. Alle Spielenden wählen sich ihr Volk und erhalten eine Startposition auf der Weltkarte. Die eigene Ausrüstung besteht aus einem Zivilisationstableau, 10 Entdeckern und Errungenschaftskarten. Zudem mischt man 6 Stadtplättchen und legt sie verdeckt auf das Zivilisationstableau. Der Spielablauf ist nicht komplex, doch man knobelt ein wenig an den besten Möglichkeiten für sein Volk. Gespielt wird in 3 Phasen, immer schön reihum.
Das eigene Zivilisationstableau besitzt 5 Spalten mit den Bereichen Würfel, Neuwürfe, Bewegungen, Errungenschaftskarten und Entdecker. Zu Beginn stehen die Marker in allen Spalten ganz unten. Im Laufe einer Partie schiebt man sie immer weiter nach oben. Das führt zu Verbesserungen und einer grösseren Punktzahl am Ende des Spiels.
Phase 1 startet mit dem Würfeln. Das Zivilisationstableau zeigt an, wie viele Würfel man verwenden und wie oft man sie neu würfeln darf. Bei einem erneuten Wurf kann man auch nur einzelne Würfel verwenden. Die Würfel zeigen farbige Symbole, die man auf der Weltkarte und den Spalten des eigenen Tableaus wieder findet. Ein gewürfeltes Schwert verbessert eine Eroberung in der nächsten Phase. Möchte man ein farbiges Symbol zu einem Schwert umwandeln, wirft man dazu eine Errungenschaftskarte ab, ohne sie später zu verwenden.
In Phase 2 finden die Bewegungen statt, ebenfalls auf dem Zivilisationstableau fixiert. Mit drei Bewegungen rückt man seine Entdeckerfiguren um drei Schritte voran. In fremde Regionen darf man nur rücken, wenn man dadurch eine Mehrheit generiert. Die Schwerter aus Phase 1 können dabei behilflich sein. Bei einer Mehrheit muss ein fremdes Volk zurückweichen. Die Entdeckerfiguren verteilt man beim Rückzug auf beliebige eigene Felder. Vorsicht: Besitzt jemand nur noch eine Region, so kann diese nicht erobert werden. Liegen in einer eroberten Region fremde Stadtplättchen, nimmt man sie zu sich. Sie bringen am Ende Siegpunkte.
Für die dritte Phase kann man zuerst erneut Errungenschaftskarten abwerfen, um Würfel auf ein beliebiges Symbol zu drehen. Mit einem Paar aus Würfelsymbol und passender Region verbessert man seinen Zivilisationsmarker um eine Position nach oben. Ein blaues Würfelsymbol benötigt eine blaue, eroberte Region, um einen Fortschritt im blauen Bereich, den Neuwürfen, zu generieren. In einer Spielrunde können mehrere Fortschritte erzielt werden, die allenfalls sofort Folgen haben: Man setzt neue Entdecker ein, zieht neue Errungenschaftskarten oder erhält in der nächsten Runde mehr Würfel. Eine lohnenswerte Sache.
Überschreitet man auf dem Zivilisationstableau gewisse Punkte, muss man ein weiteres Stadtplättchen auf die Karte setzen. Hält man die Plättchen bis am Ende in eigenen Gebieten, holt man sich Stadtpunkte ab. Städte können, wie oben beschrieben, aber auch von anderen Völkern erobert werden.
Die Errungenschaftskarten sind wichtig, um Würfelergebnisse zu verändern. Sie bringen aber ebenfalls Punkte, wenn ihre Bedingungen erfüllt sind. Dann deckt man die Karte sofort auf. Die Punkte erhält man am Ende gutgeschrieben. Als Bedingung muss man beispielsweise 5 Regionen erobern, zwei Fortschritte in einer Farbe erzielen oder fremde Städte einnehmen.
Nach einer fixen Anzahl an Spielrunden ist Schluss und die eigenen Völker hoffentlich in der Zivilisation angekommen. Wer die meisten Punkte besitzt, gewinnt First Empires. Punkte gibt es für Errungenschaftskarten, Fortschritte in der Zivilisation und Stadtplättchen. Wer baut das grösste Imperium?
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