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Sentinels of the Multiverse ist ein kooperatives Kartenspiel. Mithilfe von unterschiedlichen Helden gilt es die Menschheit und die Erde davor zu retten ausgelöscht zu werden. Wählt aus mit welchen Helden ihr spielen möchtet, wer euer Gegner ist und wo der Kampf zwischen Gut und Böse stattfinden soll.
verlag: | Greater Than Games, LCC | autor: | Badell, Christopher Bender, Paul Rebottardo, Adam | erscheinungsjahr: | 2011 | spielerzahl: | 2 bis 5 Spieler | spieldauer: | 30 bis 60 Minuten | anspruch: | 3 (1 = fun ... 10 = strategisch) | einstieg: | 3 (1 = einfach ... 10 = komplex) |
so funktioniert's

Zuerst werden die Startanweisungen auf der Charakterkarte des Bösewichts ausgeführt. Dann wird auch schon die erste Karte von seinem Stapel aufgedeckt und die Anweisungen darauf ausgeführt. Danach sind reihum die Helden an der Reihe. Zum Schluss wird die oberste Karte vom Environmentstapel gespielt. Während des gesamten Spielverlaufes wird diese Reihenfolge eingehalten: Bösewicht, Helden, Environment. Danach beginnt wieder eine neue Runde mit dem Bösewicht.
Die Helden können jeweils drei Spielzüge ausführen:
1. Eine Handkarte ausspielen.
2. Eine Kraft nützen.
3. Eine Karte vom eigenen Nachziehstapel ziehen.
Falls ein Held weder eine Karte spielen, noch eine Kraft nützen möchte, darf er stattdessen eine weitere Karte ziehen.
Abgesehen von dieser Reihenfolge gibt es keine gesonderten Vorgaben, denn der Spielablauf regelt sich durch die einzelnen Spielkarten. Jede Spielkarte hat einen eigenen Text mit bestimmten Anweisungen oder Verboten. Einige Karten weisen sogar beides auf oder beeinflussen mehrere Spielziele, sogenannte Targets. Ein Target kann zum Beispiel entweder der Bösewicht selbst, einer seiner Lakaien, eine Waffe von ihm, ein Austragungsort, ein Held oder auch ein Equipment des Helden sein. Im Prinzip ist alles was HP hat ein Target. Die Anweisungen auf den Karten müssen immer komplett ausgeführt werden. Sollten widersprüchliche Befehle auf dem Spielfeld liegen, gilt immer die aktuelle Karte. Karten, deren Wirkung aufgehoben ist oder Targets deren HP erfolgreich bekämpft wurden, werden auf den jeweiligen Ablagestapel abgelegt. Jeder Held hat seinen eigenen Ablagestapel, der Bösewicht und das Environment haben auch jeweils eigene Ablagestapel.
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monti meint...
Jeder der zehn Superhelden spielt sich anders: Der eine macht von Anfang an gleich fetten Schaden, ein anderer unterstützt eher seine Kameraden im Kampf und wieder ein anderer muss sich erst einmal ordentlich aufrüsten bis er Schaden machen kann, aber sobald das geschafft ist, knallt es richtig. All das hängt von den einzelnen Spielkarten ab. Mit der Zeit kommen eine Menge Karten auf den Tisch, und da noch den Überblick über Schadenerhöhungen oder -verringerungen oder einem der zusätzlichen Attribute zu behalten ist sehr schwierig. Aber in der 2. Edition gibt es hierfür wirklich sehr hilfreiche Kartonplättchen die man an die jeweilige Karte anlegen kann um auf einen Blick alles sehen zu können. Ein wirklich schönes Thema sehr gut in ein tolles kooperatives Kartenspiel verpackt. Nicht nur Comicfans werden mit Sentinels of the Multiverse ihren Spaß haben, sondern sicher auch jeder der mit kooperativen Spielen etwas anfangen kann. Durch die große Auswahl an Helden, Schurken und Kampfschauplätzen ist keine Runde wie die andere. Ein weiterer großer Pluspunkt sind die wirklich schönen und originellen Spielkarten, die es dem Spieler leicht machen sich in das Thema hineinzuversetzen. Wer sich auf Sentinels of the Multiverse einlässt wird lange seine Freude damit haben.
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