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Hadara
8 / 10
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5 x gespielt
In der Welt der Kulturen und Länder dieser Erde erlebte die Geschichte über Epochen hinweg die Verwandlung von einer kleinen Siedlung zu einer Hochkultur. Die Erde wurde mit Personen besiedelt, die aus verschiedenen Kulturkreisen, Kontinenten und Zeitaltern stammten. Um ihrer Zivilisation zu viel Ruhm und Ehre zu verhelfen, haben grosse Herrscher ihre Völker geschickt in Landwirtschaft, Militär und Kultur weiterentwickelt.
verlag: | Hans im Glück | autor: | Schwer Benjamin | erscheinungsjahr: | 2019 | spielerzahl: | 2 bis 5 Spieler (ideal mit 4 und 5 Spielern) | spieldauer: | 45 bis 60 Minuten | anspruch: | 5 (1 = fun ... 10 = strategisch) | einstieg: | 5 (1 = einfach ... 10 = komplex) |
fotos
so funktioniert's
Quelle: www.brettspielblog.ch
Zentral bei Hadara ist der grosse Spielplan, ein Fünfeck mit ebenso vielen Landschaften für Karten in den oben genannten Kategorien. Die fünfte Macht ist lila und bietet ein Sammelsurium der anderen Kategorien, aber auch zusätzliche Eigenschaften für das Spiel. Die drei Epochen spielt man mit unterschiedlichen Karten, die den Epochen angepasst sind. Der Spielablauf ist nicht speziell schwierig, er wiederholt sich ständig. Übersichtskarten zeigen den Ablauf schön an. Jeder Spieler erhält zu Beginn eine Grundausrüstung mit Bonusplättchen, Geld und Grundwerten für sein Volk. Der Startspieler bestimmt mit einem Drehrad die aktuellen Kartenstapel der Spieler und schon geht es los.
Das Karten sammeln ist das zentrale Element von Hadara. Ab und an auch das Verzichten auf Karten. Denn die Weiterentwicklung des eigenen Volkes kostet vor allem Geld. In Phase A bedienen sich die Spieler erst einmal an den zugewiesenen Kartenstapeln. Das kann gut gleichzeitig geschehen, um Zeit zu sparen. Jeweils 2 Karten zieht jeder Spieler. Eine davon legt man offen zurück auf den Ablagestapel. Bei der zweiten Karte muss man sich entscheiden, ob man sie verkauft oder beim eigenen Tableau anlegen möchte. Ein Verkauf bringt, je nach Epoche, ein paar Münzen Geld ein. Das Anlegen hingegen kostet je nach Karte einen gewissen Betrag. Dafür steigen die Werte in den jeweiligen Kategorien des eigenen Volkes. Das Rad dreht sich weiter. Man spielt 5 Entscheidungsphasen, bis jede Farbe einmal abgearbeitet wurde.
Es folgt eine Einkommensphase, in der die Einkommensleiste den Ertrag bestimmt. Nun hat man die Möglichkeit, sein gerade verdientes Geld in Kolonien anzulegen. Dazu benötigt man einen Grundstock an Militärpunkten. Je mehr, desto bessere Kolonien erreicht man. Jede Kolonie-Stufe darf nur ein Mal im Besitz eines Spieler sein. Plündert man eine Kolonie, erhält man ein paar Münzen dafür. Verbündet man sich mit ihr, bezahlt man wenige Münzen und dreht das Kolonieplättchen auf die Rückseite. Dort liegen zusätzliche Siegpunkte und Aufwertungen drin. Kolonieplättchen liegen zufällig aus, so ist das auch mit dem Ertrag auf den Plättchen.
Auch die Künste kommen nicht zu kurz. Mit genügend Kunstpunkten meisselt man an Büsten. Das bringt Siegpunkte oder Aufwertungen in gewissen Kategorien. In Phase B von Hadara nehmen die Spieler zuerst abwechselnd eine der offen ausliegenden Karten auf dem Spielplan. Ob Verkauf oder Erwerb liegt wieder im Ermessen des Spielers. Das geschieht so lange, bis die letzte Karte verteilt ist. Kauft man eine Karte einer Farbe, die man schon besitzt, verringert sich der Kaufpreis. Das ist ein schöner Kniff des Spiels und beeinflusst die Auswahl Kartenkaufs. Erneut kommt es zu Einkommen, möglichen Kolonien und Büsten. Gegen Ende einer Epoche folgt der Nahrungs-Check. Ist der Nahrungsmarker nicht auf dem Stand der Anzahl Karten im eigenen Besitz, muss man Karten abwerfen. Das ist ärgerlich oder schlecht geplant.
Besitzt man immer noch genug Geld, erwirbt man ein Siegel, um in einzelnen Kategorien zusätzliche Siegpunkte zu generieren. Das goldene Siegel belohnt am Ende gesammelte Karten-Sets. Nach drei gespielten Epochen ist das Volk im Wohlstand angekommen. Kolonien, Büsten, Siegel, gekaufte Karten und Geld bringen Siegpunkte, die man mit dem beigelegten Wertungsblock abrechnet. Das am höchsten entwickelte Volk gewinnt.
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